Donnerstag, 2. September 2010

Die Häuptlinge und ein glückseliges Lächeln auf traurigen Lippen

Die Häuptlinge standen untereinander sowohl mit friedlichen Mitteln als auch durch Krieg in ständiger Konkurrenz. Im friedlichen Wettbewerb waren sie bestrebt, einander mit Geschenken und großen Festen zu übertreffen, mit denen sie sich Ansehen verschafften, ihre Gefolgsleute belohnten und Verbündete anlockten.
Jared Diamod: Kollaps (Warum Gesellschaften überleben und untergehen)

"Alle die hier hineinkommen, tragen ein Lächeln auf den Lippen", sagt eine Dame als ich den Chemotherapie-Raum betrete.
Ich kenne den Grund und nenne ihn auch: "jetzt erst recht!". Nicht zu leben ist ein Verbrechen, dies gilt vor allem dann, wenn deine letzten Tage bereits von Dritten angeläutet werden. Daher tragen Todgeweihte dies sanfte Lächeln auf ihren traurigen Lippen, daher auch trennen sie schnell Weizen vom Spreu, pflegen keine trostlosen Bekanntschaften mehr, ziehen sich auf die wenigen übriggebliebenen (es bleiben wenig übrig, wenn man wenig Zeit hat) Freunden zurück, lesen keine dummen Bücher und interessieren sich nicht für kurzlebige Nachrichten.
Wer kurz vor der Ewigkeit steht, schert sich einen Dreck um die Ephemeren des Lebens. Anders ausgedrückt: es kommt nicht auf das "wie lange" sondern lediglich auf das "Wie". Sagte doch Borges, man brauche nicht hunderte von Büchern zu lesen, eins tue es auch, oder mit Proust, das Entscheidende ist nicht die Landschaft, sondern ihre Wahrnehmung, nicht auf die vorbeiziehende Schönheit kommt es an, sondern darauf, wie ich ihr erlaube auf mich einzuwirken.

Montag, 30. August 2010

ars morendi, ars vivendi

es ist vage, das Leben und der Tod
Samuel Becket
eine Freundin, eigentlich müsste ich sagen: meine frühere Lebensgefährtin schenkt mir ein Buch über den Tod (in der Literatur), mein allerbester Freund (den Titel müsste er sich richtigerweise mit einem zweiten ebenfalls allerbesten Freund teilen) verabschiedete sich vom Leben, weil er als Stegreifreferat beim Goethe-Institut als ein von zwei Themata den Tod in der westlichen Kultur erhielt (dieses "weil" ist als notwendig, wenn auch nicht hinreichend zu verstehen).
Denke ich an die Kunst des Sterbens, dann drängen sich unweigerlich drei Gestalten vor meinen Augen: Foucault, Nietzsche, Heidegger (Nazi-Heidegger). Ich finde es müsste richtigerweise heissen: Leben am Limit. Es gibt keine Kunst des Sterbens, weil das Sterben meistens keine Zeit für Kunst lässt. Das Leben angesichts des Todes (mit dem Tod vor Augen) ist das entscheidende Moment. Wenn du weisst, dass deine Tage gezählt sind, dann musst du dein Restleben kunstvoll gestalten. Menschen mit einem verkürzten Lebenserwartung haben es leichter: sie müssen erst recht ihr Restleben mit Würde schmücken, sie dürfen keine Zeit mehr verlieren, mit für sie unwesentlichen Dingen, mit schmuddeligen Freundschaften, mit nutzlosen Hinweisen, wie gut gemeint sie auch sein mögen. Es lebt sich intensiver, wenn das Todesurteil feststeht.
Von Tod, Todesvorstellungen, dem Umgang mit Sterbenden und neuen Formen der Sepulkralkultur war in den letzten Jahren viel die Rede, meist aber und immer noch verbunden mit der sogenannten Verdrängungsthese.
(...) Literatur steht hier für narratives Material ganz allgemein, das seinen Beitrag leistet nicht nur zur mehr oder weniger realistischen Wiedergabe gesellschaftlicher Einstellungen zum Tode, sondern seinerseits prägend wirkt bei der Formierung von Todesbildern.
(...)Literatur ist nicht nur ein ästhetisch gebrochener Spiegel der Realität, sondern auch Produzentin symbolischer Ordnungen und Vorstellungen, die auf die Wahrnehmung von Realität Einfluss nehmen.
Karin Priester: Mythos Tod
Tod und Todeserleben in der modernen Literatur)

Freitag, 27. August 2010

mein Leben mit Ratiopharm

Einser-Abiturient (gone)
Antonio Salgado
in memoriam
wir entscheiden uns für ein bestimmtes Betriebssystem und bestehen drauf ohne letztendlich zu wissen warum (als ob es möglich wäre letztendlich etwas zu wissen).
Für digital Unbewanderte sei erklärt: ein Betriebssystem ist eine Art zu funktionieren, auch ein Mensch ist ein System und hat als solches seine eigene Art, multiple müsste man sagen, betrieben zu werden (meine aktuelle Art heisst Google, weil ich Google derzeit für die bessere Welt halte).

Bezüglich digitaler Betriebssysteme schwöre ich auf Windows (halt weil es kein Google-Betriebssystem für Computer gibt). Früher habe ich proudly (stolz) auf TOS gesetzt, Tramiel Operating System, oder so ähnlich, das Atari-Betriebsystem, das erste, meine ich, mit einer graphischen Benutzeroberfläche, wo man Sachen die nicht da sind, mit einer Hand-(Maus-)Bewegung auf dem Bildschirm hin und her verschieben konnte.
Da es Atari nicht mehr gibt, setze ich auf Windows, das beruhigt meine stets aufgewühlte Antipathie für Apple und seine Anhänger (Sannyasins) ungeheuer.
Mein bester Freund setzte auf Apple und war ganz stolz auf seinen dämlichen Macintosch. Ich halte Apple-Nutzer immer noch für sehr dumm. Da mein Freund einen Einser-Abintur hinlegte, hege ich Zweifel an der Richtigkeit meiner Theorie, sie kann genausogut Einbildung sein, Arroganz, oder auch nur Neid gegenüber Mehr-als-ich-erfolgreiche-Abiturienten (wow!). Allerdings hat sich mein Freund mit knapp 30 Jahren aufgehängt, also zweifle ich wiederum an meinen Zweifel, vielleicht sind Einser-Abiturienten grundsätzlich dümmer als Zweier-Abiturienten (und diese dümmer als Dreier, und so fort). Und, vielleicht, sind wirklich die Dummen die wahren Klugen. Wie sagte doch Nietzche in "Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben"? Fragt der Mensch das Schaf, warum es so glücklich sei. Daraufhin will das Schaf erwidern: "weil ich alles so sofort vergesse". Aber auch dies hat das Schaf sofort wieder vergessen, so dass der Mensch bis heute nicht weiss, warum die Tiere oft so glücklich und ausgeruht uns anblicken.
Neuerdings stehe ich auf Ratiopharm (befriedigt meine Aversionen gegen BASF). Warum? Weil sie neu hinzugekommen sind, sie sind noch nicht so institutionalisiert wie die Etablierten. Ausserdem wissen wir dass BASF (IG Farben) schon im Dritten Reich reichlich mitverdient haben und am Nazitum auf jeder erdenklichen Weise profitiert hat, soweit ich mich erinnern kann sogar in der Produktion von Zyklon B, jenes Gas welches in den Vernichtungslagern verwendet wurde.
Auch Google ist mir sympatischer als Microsoft, und beide mir sympathischer als Fidel Castro, Ahmadineschad und die chinesische Führung.
Ich lese immer Ratiofarm (zwei Hektar Vernunft), aber gut, auch gescheite Menschen haben oft einen dummen Namen.

P.S.
Ich beschließe heute nur noch im Blocksatz zu schreiben. Sozusagen eine kleine Homage an meine befreundeten Einser-Abiturienten, vor allem an meinen kleinen dummen besten Freund, der mich mit knapp dreissig Jahren hier alleine gelassen hat, und mir heute erneut feuchte Augen gekostet hat (ich verweichliche offensichtlich, liegt wohl an Ratiofarm oder an Windows).

Mittwoch, 25. August 2010

es ist soweit...

Mein kleiner Kater Surrogato hat sich in die Aquariumfische verliebt. Man spürt es ihm richtig an, dass er sämtliche Fische dort einzeln in die Arme aufnehmen möchte, und an sich drücken noch dazu.
Manchmal springt er hoch und klopft an das Aquariumglas mit seinen rosenen kleinen Pfötzchen. Es ist wirklich wahre Liebe was da vor sich geht, leider wird sie von den Fischen nicht erwidert.

Samstag, 21. August 2010

El El Oh! (Letzter Leitz Ordner)


Paar Gedanken an Schlingensiefs trauriger (und trostloser) Abgang mit 49



In einer modernen Fassung
ultra ultra modern
ich sollte Gedichte schreiben
sagte sie
weil meine Prosa beschiessen ist
das sagte sie nicht

Was gehört in so einen letzten Leitz-Ordner hinnein?
ich habe keinen Bock auf Himmel
sagte Schlingensief
und doch ist er heute von dannen gegangen
nicht in den Himmel
in den ewigen Kreislauf des Lebens
solange es Leben geben wird
schön für ihn (schön???)
beschiessen für uns
verdammt, man stirbt so alleine
und doch stirbt mit Schlingensief
ein bisschen von uns allen
einer der traurigsten Tage meines Lebens dieser heutige
shit, bullshit, scheisse,
dieses Hinscheiden hat mir eine verlorene Träne gekostet
todkranke haben keinen Sinn für den Anstand der Wörter mehr
dass diese welchen hatten, ist meine allerneueste Entdeckung
Eine todernste Angelegenheit

die letzten Haare (noch nicht!)



El El Oh!
Letzter Leitz-Ordner
um mein Leben aufzusammeln
in welcher Farbe sein Umschlag?

Der letzte Satz
das letze Wort
birgt in sich alle Wörter eines Tages
alle Wörter eines Wesens
alle Wörter
überhaupt das All

The Last Tape
sagt Becket
und dannach wird geschwiegen
what for?
seltsam
die bekennenden Pessimisten sind die wahrhaftigsten Tagträumen
sie brauchen einen Sinn, denn sie leugnen müssen

Die letzten Gedanken?
Das Universum, das Aleph
sagt Borges
ein Punkt schliesst alle Punkte ein
alle Flächen, alle dreidimensionale Körper
ob es gelogen ist?
doch, im Sinne dass jeder Punkt das Universum einschliesst
dass ohne diesen jenen Punkt das Universum zusammenfällt
wie ein durchstochener Luftballon


Der Tod macht das Leben erst sinnvoll
das Ende beim Fussballspiel gibt dem Ganzen seinen Sinn
und zum Ende hin wird es spannender und spannender
und spannender, sagt Heidegger

Die letzten Haare?
Nein, danke!
Noch nicht!

Dienstag, 17. August 2010

De Madrid al Cielo


"De Madrid solo el cielo", so wird es wohl ursprünglich gewesen sein, erklärt mir, unser Mann in Madrid, Juanjo: Wenn Madrid der Rede wert sein sollte, dann höchstens in seinem Himmel. Irgendein Kluger beim Ayuntamiento wird anschließend wohl auf die Mutation verfallen sein "de Madrid al cielo", was soviel bedeutet wie: Vom Madrid in den Himmel (nach Madrid kommt nur noch der Himmel). Und dies wiederum besagt, dass die Steigerung vom Madrid Himmel zu sein hat, oder dass man vom Madrid direkt in den Himmel gelangen kann (Hemingways Kurzgeschichten unter dem Titel "Männer ohne Frauen").
Dies das Ergebnis einer gemeinsam verbrachten Nacht zwischen Juanjo (Unser Mann in Madrid), Rolf Timpert (Graphik und Abendessen) und mir (der für die Arbeit und die schlechte Laune zuständig war), sowie zwei sehr hübsche Französinnen und einige eigenen Kinder.

Sonntag, 15. August 2010

El Surrogato


Olégato (esta de Juanjo y Carlos - la tilde) al futuro Surrogato
Was macht ein in knapp dreißig Tagen werdender ex-alleinerziehender Vater, um den Verlust des ausziehenden Sohnes auszugleichen?
Er tut das, was die Sprache vorschreibt, unterwirft sich dem Verbum, und sucht sich ein Surrogat. Der spanische Surrogato indiziert eindeutig worauf es ankommt: eine Katze muss her. Das ist das Nette an einer Multikultifamilie mit spanischen und portugieschen Wurzeln, mit französichen Pässen, einem Möchtegerne-US-Bürger portugiesischer Abstammung und hebräischen Kindervornamen: der Zwangsraum für sprachliche, ich meine, von der Sprache vorgegebenen Interpretationszwang, nimmt an Umfang zu. Und diese Erweiterung des Zwangumfanges führt nun zur Freiheit, man hat die Wahl (Ihr Diktatoren dieser Erde! Kommt her mit eurem Zwängen, euren Gesetzen, euren Richtlinien! Gibt mir die Freiheit her!).
Welch ein Glück, dass das spanisch-portuguiesische Gato (männlich) für Katze (weiblich) steht. Dies wird meiner jetztigen Katze (männlich), die auf den Namen Mini-moche (französich für Klein-Hässlich) leider nicht hört, vermutlich hoch erfreuen, denn nun wird heute im Tierheim einen Hausgenossen, Mitbewohner und Lebensgefährten (weiblichen Geschlechts) erworben.
Ob dies dem Auslöser der ganzen Aktion gefallen wird, dem surrogatierten Sohn?
Kommt wahrscheinlich auf die erwartbare Länge des verbleibenden Lebens des Surrogar-Begünstigten, seines etwas lädierten Vaters.
Die Entscheidung ist somit gefallen, ein Surrogato, pardon EL SURROGATO muss her!

Platz für Bild des Surrogatos

Freitag, 13. August 2010

Kampfeslustig in den zweiten Kriegsmonat

Tag 32
Morphium ante portas, der wahre Feind jedoch verweilt intra muros und ist Teil meines Selbst, oder auch nicht? (wenn ich ihn zum Beispiel zum Teufel schicken möchte, muss ich ihn ausschliessen aus meinem Zellenverband - dies tue ich hiermit. Also: verpisst du dich, bzw. ihr euch große Arschlöcher! Sonst mache ich euch fertig!)

Morphium ante portas
Seit nun einer Woche trage ich mit Göring eine weitere Gemeinsamkeit, Adikte des Morphinats. Es ist eine meiner vielen Verwandlungen - wie die, die mich dazu bringt immer öfters die Tastatur auf der unrichtigen Höhe zu treffen.

Die erste Göringsche Gemeinschaft ist mein schändliches Übergewicht. Im Gegensatz zu Göring werde ich jedoch höchstwahrscheinlich dürr wie ein KZ-Insasse von dannen ziehen, die einzige in Freude ersehnte Nebenwirkung dieser Erkrankung (es ist hiermit das letzte Mal, das ich von meinem Krebs als Erkrankung sprechen werde - ab nun ist ein Krieg!, und ich hoffe nicht, ich bin sicher, ich werde diesen Krieg gewinnen! Ihr Schweine, mal schauen, wer wen hier fertig macht!). Erkrankt ist ein Teil meines selbst. Ich befinde mich im Kriege mit einem Spätankömmling, mit zwei sogar, mit einem Adenokarzinom namens Il Duce, und mit einem Plattenephitelkarzinom namens Adolf. Dieser letzte eine größeres Schwein, was Verwüstung angeht, er hat eine zweite Achse gebildet, unabhängig vom Duce ersonnen und erschafft, die Metastasen in meinem Gehirn, in der Wirbelsäule, in den Nebennieren.
Meine Ärtze (irgendwie zum ersten Mal im Leben, kann ich sagen: meine Ärtze, ich könnte sie auch "meine befreundete nicht mir dienstverpflichtete Generäle, Admirale und Marschälle", dies wäre korrekter jedoch umständlicher) halten den Duce für den ungefährlicheren, sagen wir so: Der Krieg ist ausschließlich gegen Adolf (das dieses Schwein nicht Adolfo heisst, legt lediglich an einer großen Zuneingung zum Vater eines meiner besten Frende) zu führen und seine zweite Achsenmächte.
Gestern haben wir ein Feurgefecht eingelegt, mit dem einfältigsten Gegner, meinem Tumor im Gehirn - letzter Bestrahlungstermin. Entweder haben wir ihn vernichtet oder kaltgesttellt. Wenn er seine Fresse hält für die nächsten 60 Jahre, ist es mir ziemlich gleichgültig, "Leben und leben lassen" ist ein nettes Motto. Ich hatte zwar vor 135 Jahre alt zu werden, habe hier freiwilling und uneigennützlich auf 23 Jahre meines Lebens verzichtet!
Gegen den Duce wird nichts unternommen, würde nur schwächen im Kampfe gegen die Zweiten Achsenmächte. Die Ärtze, "meine befreundeten jedoch nicht ausschließlich mir dienstverpflichteten Generäle, Admiräle und Marschäle", kürzer, meine "wohlgesinnte höchstgradige und höchstrangige Frenmdenlegion, geben mir zwischen ein Paar Monaten und einem Jahr. Wie sie sich irren!
Ich meine zu wissen, dass sie das tun, um mich anzuzetteln, um alle meine Kräfte in mir zu provozieren, und meine letzten Reserven hervorzulocken. Aber meine letzten Reserven brauche ich noch zum Leben! Nach dem neuesten Kompromiß warten noch 60 Jahre auf mich - oh! welche Langeweile, ich in all diesen Jahren nicht alles abwehren müssen werde. Dafür benötige ich "meine letzten Reserven"! Mit Adolf und mit dem Duce werde ich mit links fertig! Schliesslich hat mich das Finanzamt MS-Innenstadt nicht fertig machen können, nicht einmal das Hauptzollamt, nicht einmal die Staatsanwaltschaft, nicht die Hauptfinanzdirektion, alles zusammen womöglich über 1 oder 2 ha groß. Und so ein pummeliger Plattenephitelfritze und ein Möchte-gerne-Mussolini im colon ascendens sollte mich um die Ecke bingen???

Mittwoch, 11. August 2010

(auch) dies ist Freundschaft

Auch über den Stierkampf liegt die soziale Rangordnung wie ein aufgespanntes Netz. Der Stierkämpfer und der Cavaleiro (der Reiter) entspringen den Familien der Züchter. Die Forcados, die Jungs, die hier auftauchen, entstammen dem einfachen Volke, sind stets "amadores" (die aus Liebe Handelnden), und treten ohne Bezahlung auf.
Sie sind ein traurig-schauriges Beispiel von jener sozialen Romantik, die seit jeher so viele Heranwachsenden das Herz zum Weinen gebracht hat und die, wenn sie denn nun wirklich Institution geworden ist, uns ausnahmslos einen Einblick in die grausigsten menschlichen Abgründe ermöglicht müsste (müsste?), und die mit Sadam, Fidel Castro, Kim il Jung ein noch aktuelles Gesicht vorführen.
So schön wie hier, kann es im Himmel doch gar nicht sein...
C. Schlingensief