Sonntag, 15. August 2010

El Surrogato


Olégato (esta de Juanjo y Carlos - la tilde) al futuro Surrogato
Was macht ein in knapp dreißig Tagen werdender ex-alleinerziehender Vater, um den Verlust des ausziehenden Sohnes auszugleichen?
Er tut das, was die Sprache vorschreibt, unterwirft sich dem Verbum, und sucht sich ein Surrogat. Der spanische Surrogato indiziert eindeutig worauf es ankommt: eine Katze muss her. Das ist das Nette an einer Multikultifamilie mit spanischen und portugieschen Wurzeln, mit französichen Pässen, einem Möchtegerne-US-Bürger portugiesischer Abstammung und hebräischen Kindervornamen: der Zwangsraum für sprachliche, ich meine, von der Sprache vorgegebenen Interpretationszwang, nimmt an Umfang zu. Und diese Erweiterung des Zwangumfanges führt nun zur Freiheit, man hat die Wahl (Ihr Diktatoren dieser Erde! Kommt her mit eurem Zwängen, euren Gesetzen, euren Richtlinien! Gibt mir die Freiheit her!).
Welch ein Glück, dass das spanisch-portuguiesische Gato (männlich) für Katze (weiblich) steht. Dies wird meiner jetztigen Katze (männlich), die auf den Namen Mini-moche (französich für Klein-Hässlich) leider nicht hört, vermutlich hoch erfreuen, denn nun wird heute im Tierheim einen Hausgenossen, Mitbewohner und Lebensgefährten (weiblichen Geschlechts) erworben.
Ob dies dem Auslöser der ganzen Aktion gefallen wird, dem surrogatierten Sohn?
Kommt wahrscheinlich auf die erwartbare Länge des verbleibenden Lebens des Surrogar-Begünstigten, seines etwas lädierten Vaters.
Die Entscheidung ist somit gefallen, ein Surrogato, pardon EL SURROGATO muss her!

Platz für Bild des Surrogatos

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